Das größte Hochwasser aller Zeiten suchte am Wochenende 07. und 08.08.2010 das Kloster St. Marienthal heim. Die gewaltigen Wassermassen haben Türen und Fenster eingedrückt, Tore und Mauern stark beschädigt, Wege und Anlagen schwer zerstört, Inneneinrichtungen und Geräte / Maschinen komplett vernichtet. Die Flut hinterließ einen Schaden in Millionenhöhe im und am vor kurzem fertigsanierten Klosterensemble.

In den letzten Jahren wurde mit hohem finanziellen, materiellen und persönlichem Aufwand die Sanierung vom Kloster zu einem strahlenden und kulturellen Mittelpunkt im Dreiländereck vorangetrieben und vor kurzer Zeit abgeschlossen. Leider konnten sich die Schwestern von St. Marienthal und die Gäste und Besucher vom Kloster nur eine relativ kurze Zeit (bezogen auf die lange Geschichte vom Kloster St. Marienthal) daran erfreuen - denn das Hochwasser machte fast alles wieder zunichte.

Das große Aufräumen und die Sicherungsarbeiten nach der für Alle überraschenden Blitzflut haben begonnen - die Reparatur- und Sanierungsarbeiten schließen sich nahtlos an. Zur finanziellen Unterstützung erbitten wir IHRE Hilfe. Für Ihre Spende und finanzielle Unterstützung haben wir ein Spendenkonto "Hilfe für Marienthal" eingerichtet.

 

      Wie hoch der Schaden finanziell beziffert werden kann, ist noch nicht ermittelt und wird sicher noch eine längere Zeit benötigen. Die Investitionen der vergangenen Jahre in Millionenhöhe sind binnen weniger Stunden durch das gewaltige Hochwasser zerstört worden.
Auch der ideelle Schaden für den Ort des Glaubens, der Stille, der Besinnung, der Einkehr ist unerhört hoch. Es werden sicher einige Monate vergehen, eh die Spuren von diesem Hochwasser beseitigt sind und der "normale" Alltag wieder Einzug hält.
Fast auf den Tag genau 8 Jahre nach dem gewaltigen Jahrhunderthochwasser von 2002 ließ ein ungewöhnlich heftiger Dauerregen innerhalb kürzester Zeit die Flüsse und Bäche im Dreiländereck Deutschland - Tschechien - Polen zu reißenden Flüssen anschwellen.
Diese gewaltigen Wassermassen trafen in der Neiße (dem Grenzfluss zwischen Deutschland und Polen) zusammen. Binnen kurzer Zeit stieg der Wasserstand in bedrohliche Höhe - die Hochwasserschutzmaßnahmen und die eilig aufgebauten Hochwasserschutzwände konnten diesen Wassermassen anfangs noch Einhalt gebieten. Leider reichten diese Maßnahmen nicht aus - das Wasser stieg höher, als die aufgebauten Hochwasserschutzwände . . . und das Unheil nahm seinen Lauf. Die Hochwassermarken von 1897 wurden im Kloster übertroffen - das Hochwasser erreichte einen Wasserstand von über 2 Metern - an einigen Stellen stand das Wasser auf einer Höhe von 2, 30 m. Und damit dürfte dieses Hochwasser als das größte Hochwasser aller Zeiten in der Geschichte vom Kloster St. Marienthal gelten.

Nach Abzug der gewaltigen Wassermassen wird nun das Ausmaß vom Hochwasser und seinen angerichteten gewaltigen Schäden sichtbar. Der angespülte Schlamm, Dreck und Unrat - eingedrückte / zerstörte Mauern, Türen und Fenster - die überfluteten Räume und zerstörten Geräte und Anlagen im Erdgeschoss der gesamten Klosteranlage - hochgedrückte Pflaster und zerstörte Wege / Zufahrten hinterlassen ein schreckliches Bild der Verwüstung. Und davon sind die Einrichtungen vom Kloster, von der Kloster Wirtschaftsverwaltungs-GmbH, vom IBZ St. Marienthal, von der Kräutermanufaktur und vom Essigkeller gleichsam betroffen.
Die ersten Aufräumarbeiten und Sicherungsmaßnahmen haben begonnen. Unterstützung in jeglicher Art und Weise - Unterstützung durch ehrenamtliche Helfer - finanzielle, materielle und personelle Hilfe und Unterstützung ist sehr gern erwünscht.

Beschwerlich für die nun folgenden Arbeiten ist die Tatsache, dass die gesamte Klosteranlage ohne Strom ist - und somit auch in Sachen Internet, E-Mail, Telefon, Fax nicht erreichbar ist. Jedoch gibt es für den Notfall immer eine Möglichkeit - und von einer "Außenstelle" wird die Ersatz-E-Mail-Adresse   kloster-marienthal@gmx.net   betrieben, so dass - wenn auch etwas erschwert - die Kommunikation weiterhin möglich ist.

Wir danken unseren Mitarbeitern, Freunden, Helfern und all den Menschen für ihre bisherige und auch zukünftige Unterstützung, Hilfe und Anteilnahme. Wir danken ebenso all unseren Mitarbeitern und den vielen Helfern und Gönnern, die nun in mühevoller Arbeit den "Betrieb" vom Kloster aufrecht erhalten und die Spuren von diesem gewaltigen Hochwasser beseitigen. Selbstverständlich können sich jederzeit ehrenamtliche Helfer im Kloster melden und ihre Hilfe / Unterstützung anbieten. Auch dafür können Sie die angegebene Ersatz-E-Mail-Adresse   kloster-marienthal@gmx.net   nutzen. Für Ihre Unterstützung wurde auch ein Sonderkonto / Spendenkonto eingerichtet.

 

Wir bitten um Ihre Unterstützung

Spendenkonto “Hilfe für Marienthal”

Konto-Nummer: 30 00 06 01 10
Bankleitzahl: 850 501 00
Sparkasse Oberlausitz-Niederschlesien

Kennwort / Verwendungszweck:  Hilfe für Marienthal
Empfänger:  Kloster St. Marienthal