Bundesbauminister
Ramsauer übergab außerdem Sachsens Ministerpräsidenten Tillich einen
Förderbescheid über insgesamt 5 Millionen Euro Bundeshilfe für die
Beseitigung der Hochwasserschäden in Sachsen. Diese Gelder gehören
zu einem Paket, das Bund und Freistaat jetzt geschnürt haben. Der
Freistaat stockte diese Summe um weitere 6,25 Millionen Euro auf, so
dass nunmehr insgesamt 11,25 Millionen Euro für Gebäudesanierungen
in den Hochwassergebieten von Sachsen zur Verfügung stehen.
Dankesrede der Bürgermeisterin:
Sehr geehrter Herr Bundesminister Ramsauer,
sehr geehrter Herr Ministerpräsident Tillich,
sehr geehrter Herr Landrat Lange,
sehr geehrte ehrwürdige Frau Äbtissin,
meine sehr verehrten Gäste,
ganz kurz und offiziell noch einmal ein herzliches Willkommen hier
im Kloster St. Marienthal und damit ein herzliches Willkommen in der
Stadt Ostritz.
Das Kloster St. Marienthal und die Stadt Ostritz haben in der Nacht
vom 7. zum 8. August die größte Flutkatastrophe in ihrer Geschichte
erleben müssen und nichts schien auf den ersten Blick mehr so wie es
vorher war.
Die Schäden belaufen sich in den privaten Haushalten, den
Unternehmen der Stadt, der kommunalen Infrastruktur und dem
Klosterensambel auf insgesamt rund 41 Millionen Euro.
Viele von uns stehen vor der größten Herausforderung ihres Lebens,
sowohl im finanziellen Bereich, personell und vor allem auch
physisch und psychisch.
Aber wir haben alle gemeinsam nur eine Chance, diese Katastrophe als
Herausforderung anzunehmen und gemeinsam vorwärts zu schauen.
Sie sehr geehrter Herr Bundesminister und Sie sehr geehrter Herr
Ministerpräsident, setzen dafür mit ihrem heutigen Besuch nicht nur
ein Zeichen für das Kloster, sondern auch für die Stadt Ostritz und
das gesamte vom HWS betroffene Gebiet.
Ich möchte mich bei Ihnen bedanken, dass Sie es nunmehr ermöglichen
können, uns bei der Beseitigung der Flutschäden zu unterstützen und
das Erhaltungsgebiet Marienthal in das Bund- Länderprogramm
aufgenommen haben.
Vielen herzlichen Dank.
Damit tragen Sie einen großen Anteil dazu bei, die Gesamtentwicklung
der Stadt Ostritz großzügig zu unterstützen.
Besonders möchte ich Ihnen danken, dass Sie mir und dem Stadtrat mit
der Zuweisung der zusätzlichen Finanzmittel für das bestehende
Erhaltungsgebiet der Stadt Ostritz, ein Instrument in die Hand
gegeben haben , welches es uns ermöglicht vor allem die vielen
privaten Betroffenen bei der noch ausstehenden Sanierung ihrer
Häuser zu unterstützen. Dafür vielen herzlichen Dank.
Ich möchte Ihnen hiermit versichern, dass der Stadtrat und ich dafür
sorgen werden, dass diese Mittel umsichtig, maßvoll und vor allem
nachhaltig eingesetzt werden.
Sehr geehrter Herr Bundesminister, sehr geehrter Herr
Ministerpräsident,
Gestatten Sie mir bitte noch ein kleines Dankeschön an dieser
Stelle,
denn ich denke dies dürfte auch für Sie von großem Interesse sein.
Ich möchte hiermit auch einmal die Gelegenheit nutzen, um all
Denjenigen aus und um Ihrem Haus zu danken, die in den letzten Tagen
und Wochen mit uns gemeinsam hervorragend zusammengearbeitet haben,
um die heutige Übergabe der zusätzlichen finanziellen Zuwendungen im
Städtebauprogramm in kürzester Zeit vorzubereiten und abzusichern.
Gestatten Sie mir daher ein herzliches Dankeschön auch an Herrn
Staatssekretär Dr. Willhelm, an Herrn Köppel vom SMI, an den
Direktor der Sächsischen Aufbaubank, Herrn Mühlberg und natürlich
dem Sanierungsträger der Stadtbau Freiberg GmbH und deren
Mitarbeitern.
Vielen herzlichen Dank aber auch an Alle die uns bisher so toll
unterstützt haben und uns hoffentlich auch weiter zur Seite stehen
werden.
In diesem Sinne wünsche ich uns allen viel Kraft, Mut und
Zuversicht, um die riesigen Aufgaben und die damit verbundenen
Herausforderungen, welche für einen längeren Zeitraum vor uns allen
stehen, gemeinsam zu meistern.
Ich wünsche mir aber auch für die Zukunft, dass dabei die
Hilfsbereitschaft und vor allem die Verbundenheit der Menschen, wie
wir sie in den ersten Tagen der Flut hier erleben konnten und die
Freude über jeden einzelnen Erfolg auch des Anderen, unsere
gemeinsame Arbeit bestimmen möge.
Und das sollte auch jeder einzelne Bürger von Ostritz und Leuba für
sich beherzigen.
Sehr geehrter Herr Bundesminister, sehr geehrter Herr
Ministerpräsident noch einmal vielen Dank an Sie für Ihren heutigen
Besuch hier in Ostritz und ich würde mich sehr freuen, wenn Sie sich
aus dem gegebenen Anlass in das Goldene Buch der Stadt Ostritz
eintragen würden.
Vielen Dank auch an Sie, ehrwürdige Frau Äbtissin und an die
Schwestern des Klosters, dass wir heute hier alle Ihre Gäste sein
durften. |